Mit seiner gelb-schwarzen Färbung ist er unverwechselbar und trotzdem überraschend gut getarnt. Der Feuersalamander kommt in Deutschland vor allem im alpinen Gelände und in den Mittelgebirgen in feuchten Laubmischwäldern mit Quellbächen vor. Vor einiger Zeit war der Schwanzlurch im Alpenraum noch weit verbreitet, mittlerweile verzeichnet die Population einen Rückgang.

Die Hauptursache hierfür ist der schrumpfende Lebensraum sowie stetig zunehmender Rad- und Autoverkehr. Zusätzlich breitet sich derzeit ein für die Tiere tödlicher Hautpilz aus. Dieser wurde inzwischen auch in Bayern vereinzelt nachgewiesen.

Um der weiteren Dezimierung der Feuersalamander-Population entgegenzuwirken, wurde in Bayern vom Landesbund für Vogelschutz (LBV), gemeinsam mit dem Landesverband für Amphibien und Reptilienschutz (LARS) und dem BUND Naturschutz (BUND) ein Projekt zum Schutz des Schwanzlurchs ins Leben gerufen. Im Rahmen dessen sollen Laichgewässer verbessert, Straßenübergänge gesichert und Fallen unschädlich gemacht werden.

Eine Wanderausstellung zum Feuersalamander, die noch bis 30. Juni in der LBV-Umweltstation am Rothsee in Hilpoltstein zu sehen ist, ist Teil des Kooperationsprojekts „Artenhilfsprogramm für den Feuersalamander in Bayern“ zwischen dem BUND Naturschutz (BN), dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) und dem Landesverband für Amphibien- und Reptilienschutz in Bayern (LARS). Die Ausstellung richtet sich an interessierte Kinder, Erwachsene und Schulklassen und beleuchtet den Lebenszyklus, die Bedrohungen sowie den Schutz der gelb-schwarzen Lurche.

Autor / Autorin: DRY, Fotos: ©onkelglocke-pixabay.com, ©Kathy_Büscher-pixabay.com

, ,
weitere Beiträge