Alljährlich ernten Frankens Biowinzer bei Wettbewerben auf nationaler und internationaler Ebene reihenweise Medaillen. Das zeigt eindrücklich: Von Bio aus Überzeugung profitiert nicht nur die Natur. Schmeckbare Qualität und hohe Bekömmlichkeit zeichnen die fränkischen Bio-Weine aus. Sie überzeugen durch Lagen- und betriebstypische Anbauweise, Charakter und Vielfalt. Um einem größeren Publikum die Möglichkeit zu geben, sich davon zu überzeugen, haben es die Fränkischen Ökowinzer (FÖW) zu einer guten Tradition gemacht, alljährlich im August diese Qualität, die im Einklang von Mensch und Natur entstand, im Rahmen einer Öko-Weinmesse auf der Vogelsburg bei Volkach zu präsentieren. Der Ort könnte nicht besser gewählt sein, denn hier im alten idyllischen Klostergarten der ehemaligen Augustinerschwestern liegt der Ursprung des biologischen Weinanbaus in Franken. Am 11. August werden sich hier von 11 bis 18 Uhr wieder über 20 Ökowinzer aus Nord und Süd, Ost und West einfinden und gemeinsam ein breites, vielfältiges Angebot an über 100 Bioweinen vorstellen. Zu verkosten gibt es Rot- und Weißwein, Rosé, Rotling sowie verschiedene Seccos, gewonnen aus klassischen Sorten, aber auch aus den sich immer stärker durchsetzenden pilzwiderständigen Sorten, den sogenannten PiWis, die mit den Folgen des Klimawandels besser zurecht kommen.
1991 von Pionieren des fränkischen Weinbaus gegründet, versteht sich der Bund Fränkische Ökowinzer und Weingüter als Förderer des ökologischen Weinbaus in der Region. Von den mittlerweile 45 aktiven Mitgliedern wird zusammen eine Anbaufläche von rund 350 Hektar bewirtschaftet. Aus Überzeugung, ein gutes Produkt nur in Kooperation mit der Natur erarbeiten zu können, richten sich die Ökowinzer nach den strengen Richtlinien anerkannter Anbauverbände wie Bioland, Naturland, Demeter, Biokreis oder Ecovin.
Diese Selbstverpflichtung bringt den konsequenten Verzicht auf Herbizide, chemische Pflanzenschutzmittel und Insektizide mit sich. Statt mit synthetisch-mineralischen Düngemitteln wird das Bodenleben durch die gezielte Einsaat von Begrünungspflanzen aktiviert und so einen Gegengewicht zur Monokultur Rebe geschaffen. Gentechnisch veränderte Organismen sind darüber hinaus in Weinberg und Keller verboten. Das schmeckt man. Überzeugen Sie sich selbst.
► Weitere Infos zur Arbeit der Ökowinzer unter www.fraenkische-oekowinzer.de
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